Definition

Die Begriffe „Wirbelsäulen-Basis-Therapie“ und „Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich“ (WBA) werden synonym verwendet. Der Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich basiert auf der Akupunkt-Massage und soll durch leichte Bewegung Fehlhaltungen lösen und das Skelett wieder in seine natürliche Haltung bringen.

Herkunft

Der Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich, eine Kombination aus Akupunkt-Massage und verschiedenen westlichen Massagetechniken, geht auf den Schweizer Masseur und Naturarzt Rolf Ott (geboren 1947) zurück. Im Rahmen seiner Tätigkeit beschäftigte Ott sich vor allem mit den Techniken der Akupunkt-Massage nach Penzel und der dynamischen Wirbelsäulentherapie nach Dorn und entwickelte in den 1980er Jahren den Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich als eigenständige Methode. Im Jahr 1993 gründete Ott eine Schule, in welcher der Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich gelehrt wird.

Grundlagen

Die Position des Kreuzbeins und des Beckens spielt eine entscheidende Rolle für die Statik des gesamten Skeletts. So kann zum Beispiel ein Beckenschiefstand eine kompensatorische Fehlhaltung der Wirbelsäule auslösen, woraus dann in der Folge eine Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule und verschiedener anderer Gelenke wie beispielsweise der Hüft- oder Kniegelenke resultieren kann.

Derartige oft über Jahre bestehende Fehlhaltungen haben nicht nur negative Auswirkungen auf die betroffenen Gelenke, sondern stören auch den freien Fluss der Lebensenergie im Körper. Die Vorstellung von einer Lebensenergie, die den menschlichen Körper in bestimmten Leitbahnen (Meridianen) durchfliesst, stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Danach sind Krankheiten letztendlich immer auf Blockaden und Ungleichgewichte im Fluss der Lebensenergie zurückzuführen. Ziel des Wirbelsäulen-Basis-Ausgleichs ist es daher, die energetischen Blockaden im Körper sowie Fehlhaltungen des Skeletts zu beheben.

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